Artworks: Ars Electronica Linz, Austria 2007, Goodby Privacy:
I Forgot I Never Remembered - Calling the Glacier - Your Personal Message Sculpture

I Forgot I Never Remembered

Installation, Pfarrkirche Linz Österreich.
30-Kanal Klanginstallation. 55 Meter Dachrinne (Alublech), Flusskiesel, 30 kleine Lautsprecher, sechs DVD-Spieler, 15 Stereo Verstärker

Eine flache ca 55 Meter lange Dachrinne zieht sich durch das gesamte Kirchenschiff durch das Eingangsportal hinaus bis auf den Vorplatz. Die einzelnen Elemente liegen an ihren Enden jeweils aufeinender, und formen ein kontinuierliches Band. Die Rinnen liegen ohne besondere Befestigungen auf dem Boden und werden durch Flusskieselsteine waagerecht gehalten. Unter den Rinnen befinden sich in regelmäßigen Abständen 30 kleine Lautsprecher, die durch ihre Magneten an den Blechen haften.

Die Installation bringt auf elementare und einfache Weise das Element Wasser in den sakralen Raum. Nur die Dachrinne weist visuell auf ein Fließen hin, sonst ist das Wasser allein akustisch präsent. I Forgot I Never Remembered lädt dazu ein, sich in einem dafür eher ungewohnten Ort diesem Element neu anzunähern, im Vorbeigehen, auf meditative Weise, dem Raum folgend, oder einfach den ‘Fluss’ querend.

Die Aufnahmen zu dieser Installation entstanden hauptsächlich an heissen Quellen in Island. Viele verschiedene 'kleine’ Klänge geben das Wasser wieder, das direkt aus dem Boden tritt, ein Reichtum an unterschiedlichsten Tönen vom leisen Blubbern zum kräftigen Kochen. Alle zehn Minuten durchfliesst dann ein akustischer Bach das gesamte Kirchenschiff hinaus auf den Vorplatz.

 



 

 

Calling the Glacier Ars Electronica Edition

Auf Einladung der Ars Electronica wurde die Pasterze in das Calling the Glacier-Projekt eingebunden. Die offizielle Bewilligung der Nationalparkverwaltung Hohe Tauern-Kärnten zur Durchführung des Projektes im Sonderschutzgebiet wurde bis Oktober 2008 erteilt. Die Pasterze ist der größte österreichische Gletscher am Fuße des Großglockner.

Ein Mikrofon, das telefonisch erreichbar war, wurde zunächst direkt auf dem Gletscher positioniert, nahe eines temporären Gletscherbachs. Bei der letzten Expedition im Oktober 2007 hatte sich die Oberfläche bereits stark verändert, und das Mikrofon wurde in einer Gletschermühle in ca. 6 -7 Meter Tiefe versenkt, d.h. man konnte direkt im Inneren des Gletschers anrufen.
Die Stromversorgung erfolgte wie bem Vernagtferner über Solarpaneele und von diesen gespeiste Akkus. Diese waren auf einem Alugestell angebracht, das auch Messgeräte der ZAMG trug, die sich dem Projekt angeschlossen hatten.

Calling the Glacier wurde präsentiert im Environmental Office von overtures.
Mehr zu Calling the Glacier unter callingtheglacier.org


Your Personal Message Sculpture.
SMS-programmierbares Lcd Lauflicht, MDF, Klavierlack 2000 x 760 x 760 mm, YPMS-Banner. 1000 x 1800 mm .

The YPMS showed the daily updated scientific data arriving via sms from the Vernagt glacier. For the duration of the festival the YPMS was reconstructed in 'Second Life', as part of the virtually recreated ars electronica main square next to the Parochial Church in Linz. Touching the sculpture with your avatar in 'Second Life' would establish a telephone connection to the Pasterze glacier.
That would have also been the 'real' position of the sculpture, but due to extreme weather conditions in Linz at that time it was placed in the entrance hall of the press center.


for Your Personal Message Sculpture go to www.YPMS.org